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Linuxinstallation (SUSE 9.0, 9.1, 9.2) auf einem Gericom X5
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Letzte Änderung: 26 Nov 2020 14:17:58 GMT
Keine Garantie!
Das soll ein Anfang sein, es soll gezeigt werden was alles läuft, ich bin
auch kein großer Linuxexperte.
Bei Fragen ne Mail schreiben,
Google oder eine Mailingliste
bemühen.
Auch gibt es noch "man [Programm oder so]" und im Verzeichnis
/usr/share/doc/howto sind viele Anleitungen zu diversen Problemen.
Auch für Ergänzungen, Verbesserungen, Hinweise bin ich dankbar.
andere X5:
X5 Force:
NVidia statt S3 Graphikchip, CF-Slot statt PCMCIA, größere HD.
Chipsatz, WLAN, Modem sind meines Wissens nach gleich.
Rudolf Mittelman hat eine extra Seite über
SuSE 8.2 auf einem X5 Force.
X5 MC:
Basiert auf dem Centrino-Chipsatz, nichts gemein mit den älteren X5.
Was zwischen "..." steht soll an der Konsole eingegeben werden, zwischen
[...] hängt von Dir ab.
Letzte News/Änderungen:
05.03.06: Stefan Scheler hat es geschafft die Hotkeys unter Linux zur Mitarbeit zu bewegen!
23.11.05: seit 2.6.15rc1 ist das Savage DRM im Kernel
13.11.05: slmodem-Module für 10.0
31.10.04: SUSE 9.2, letzte Distribution, die ich hier beschreiben werde; S3-Savage-Framebuffertreiber
Links:
Ralf Heiringhoff hat auch eine Seite
über Linux auf einem X5 (Debian).
Und bei Rudolf Mittelmann
steht was zum X5 Force und Wardriving.
Was über Gentoo auf einem X5
Force gibt es bei Stefan Scheler.
Debian (SID).
Noch mal Debian.
Knoppix auf einem X5
(und Wardriving in Münster) von Paul Porzky.
Tuxmobil ist eine gute Seite für Linux und Laptops.
Linux on Laptops auch.
www.kernel.org - der Linuxkernel,
git - Kerneldevelopment
www.lwn.net - Linux Weekly News
Knoppix - Linux-Live-CD!
Video abspielen mit MPlayer oder
Xine
Fli4l ist ein geniales Routerprojekt.
Zusätzliche Paketquellen für YaST
Kleine Zusammenfassung:
Vorteile:
cooles Magnesiumgehäuse, USB-WLAN, USB 2.0, internes Modem,
LAN, Firewire, Pcmcia, TVout, IrDA, DVD/CD-RW-Combo-Laufwerk
Die kleinen Nachteile:
Laufzeit nicht direkt lange (ca. 2h), Systemlüfter läuft
ständig und ist an der Unterseite, so daß man es nicht auf
weichen Untergrund stellen sollte (Bett, Teppich), kein internes Floppy
Mit Linux zum Laufen gekriegt:
LAN, PCMCIA, USB, WLAN, beschleunigter XServer, Firewire, Modem, Brenner, TVout
Noch nicht:
IrDA, (Hardware 3D), Hotkeys
Ausgaben von lspci -v und lsusb -v.
Installation:
Die eigentliche Installation ist relativ problemlos, so daß ich das hier nicht ausführlich
beschreibe.
Man kann WindowsXP ohne Probleme mit GRUB starten (wird von Yast automatisch so eingerichtet).
An Hardware wurde bei mir automatisch Touchpad (als ps2-Maus), LAN (via-rhine) und Sound
(via8233 mit alsa9) erkannt, Grafik.
Das Modem, IrDA werden nicht erkannt bzw. automatisch konfiguriert.
Der CD-Brenner wird über ide-scsi installiert (bei Linux nötig um CDs zu brennen).
9.0: problemlos, inclusive Partionierung von NTFS.
9.1: Installation an sich problemlos. Ich konnte aber eine neu erstellte Partition erst nach einem Neustart formatieren.
9.2: problemlos
oben
XServer:
In dem Laptop ist ein S3 ProSavage8 KM266 Graphikchip mit shared memory.
Dieser wird seit XFree86 4.3.0 mit 2D unterstützt, S3 hat den Sourcecode für einen 3D-Treiber unter der GPL
veröffentlicht, so daß das auch irgendwann funktionieren wird.
Bei X.Org 6.8.1 ist er in den Sourcen, wird allerdings standardmässig, so auch bei SUSE, nicht installiert.
9.0: problemlos
9.1: problemlos
9.2: problemlos, lediglich harmlose Pixelfehler, wenn man mit der Maus an den linken Rand kommt.
Transparente Fenster mit Schatten :-) (allerdings viel zu langsam).
3D: Für die 9.2: Die Anleitung von dri.sf.net
für Binary Snapshots um X.org upzudaten kann man so ungefähr übernehmen - die letzten beiden Schritte fallen weg.
Behebt u.a. auch die Pixelfehler.
Dann von freedesktop.org
die aktuellen common-xxx.tar.bz2 und savage-xxx.tar.bz2
herunterladen.
Kernelsourcen sollten vorbereitet sein.
Erst common... entpacken, installieren mit cd dripkg, ./install.sh, cd .., rm -r dripkg.
Dann savage... entpacken, genauso installieren.
Zum Schluss in /etc/X11/xorg.conf im Abschnitt "Modules" ein "Load" "dri" einfügen und X neu starten. Das war's.
Wer gerne Videos schaut sollte mal MPlayer oder Xine ausprobieren.
RPMs mit allen Codecs gibts bei Packman.
oben
TVout:
Mit dem s3switch-Utility kann man zwischen Ausgabe über
LCD, CRT und TV umschalten ("man s3switch").
Die Funktionstasten gehen natürlich auch.
Um die Auflösung zu verändern kann man in der XF86Config in der Screensection mehrere definieren
und per Strg+Fn+Alt++ bzw. - umschalten (die blauen + und -). Allerdings ist wird nur die
physikalische Auflösung verändert, die virtuelle bleibt gleich. Um das zu ändern in der
XF86Config mehrere Layouts definieren (Beispiel),
mit "init 3" in Runlevel 3 wechseln und manuell mit "startx -- -layout
[??]" (z.B. "startx -- -layout tv800") den Xserver starten.
oben
Sound:
In dem Laptop ist ein VIA VT8233 onboard. Wird von ALSA und OSS unterstützt.
Bei SUSE wird schon seit längerem der Sound über ALSA gemacht.
Insgesamt ist aber die Qualität nicht so gut, besonders die Kopfhörerbuchse rauscht bei mir ziemlich heftig.
Ansonsten funktioniert es aber ganz gut wenn man ein paar Dinge beachtet:
Bei älteren ALSA-Versionen muss man die Moduloption dxs_support=1 (1-4, die beste selber suchen) mitgeben.
In Kombination mit KDE/arts gibt es häufig Probleme, da arts die Soundkarte für sich haben will. Kann man entweder alle anderen
Programme über arts leiten oder von ALSA mit dmix
auf Kernelebene mixen lassen. Meine /etc/asound.conf.
Weiterhin scheint es besser zu sein die Lautstärken nicht auf 100% einzustellen.
Weitere Optionen sind die Samplerate auf 48 kHz festzulegen und die Puffergrösse zu erhöhen.
Scheint insgesamt ein vielschichtiges Thema zu sein.
9.1: Für die 9.1 gibt es auch einen
SDB-Eintrag wg. kmix etc..
9.2: Verd... arts. Mit XMMS beispielsweise keine Probleme. Kernel ab 2.6.6 machen Probleme beim Interruptrouting des
8233A, mit einem Kernelpatch funktioniert's gut. Gefixt in 2.6.10-rc2.
Update: Wenn man Tonaussetzer hat hilft es manchmal die Priorität des Audioprogramms zu erhöhen: "renice -5 [PID]",
evtl. sogar Priorität -10 oder -19.
oben
Touchpad/Maus:
Es gibt einen richtig gut funktionierenden Xfreetreiber.
Die URL ist
http://w1.894.telia.com/~u89404340/touchpad/index.html.
Eine zusätzliche USB-Maus installieren geht ganz einfach mit SaX2,
bei Eingabegeräte eine zusätzliche Maus über /dev/input/mice konfigurieren.
9.0: Wird als PS/2-Maus automatisch erkannt, Treiber sind dabei.
Mit Sax2 die Mauseinstellungen in Synaptics ändern.
Ein aktuellerer Treiber
(Achtung, XFConfig muß geändert werden).
9.1: wie 9.0
9.2: immer noch keine automatische Erkennung, also wie 9.0
Update: seit 0.12.4 ist es ganz einfach, den Treiber selber zu kompilieren, es muss
nur noch das Xfree86-devel-Packet installiert sein.
oben
Tastatur:
Wer vielleicht Probleme mit einem leichten Tastaturhängen oder -stottern hat kann es mit einem
BIOS-Update
(Sorry, aber das gibt's wohl nicht mehr) versuchen,
hat bei mir geholfen. Allerdings ist die Anleitung glaube ich nicht immer richtig, DOS kann NTFS
nicht lesen - man muß sich eine CD brennen.
Mit den Quickstartbuttons kann man mit Linux nicht viel anfangen, alle vier liefern den gleichen
Scancode, so daß man nur eine Funktion
für alle 4 hätte (z.B. mit Funkeydaemon), bei Windows wird ein extra I/O-Treiber installiert, was
und wie der macht weiß ich nicht.
Update: Ich glaube, dass die Hotkeys über ACPI funktionieren,
sie scheinen in der DSDT zu stehen.
oben
WLAN:
Das eingebaute WLAN-Gerät ist ein USB-Adapter mit Prism-2.5 Chipsatz,
Vendor/ProductID 0x09aa/0x3642. Anscheinend haben nicht alle X5 WLAN eingebaut.
Für eine stabile Funktion sollte man
neue
Firmware einspielen, bitte unbedingt das Windowstool zum Updaten benutzen.
9.0: wird von Haus aus unterstützt. Einfach mit Yast eine
drahtlose Netzwerkkarte konfigurieren. Funktioniert bei mir bisher sehr stabil.
Wenn man Probleme mit der Initialisierung hat kann man versuchen in
/etc/sysconfig/network/scripts/ifup-wireless die Zeile
"wlanctl dot11req_reset setdefaultmib=false" auszukommentieren. Besonders wenn man einen
2.6er Kernel hat. Um die Routen anzupassen kann man automatisch Skripte aufrufen lassen wie in
diesem Beispiel.
Neuere Treiber
(0.2.1-pre20 für k_deflt,k_athlon).
9.1: wird von Haus aus unterstützt. Einfach mit Yast eine
drahtlose Netzwerkkarte konfigurieren. Allerdings muss man einiges beachten:
1. Seite: Gerätetyp 'Drahtlos'; Name der Hardwarekonfiguration kann man in 'hotplug-0' umwandeln,
wenn man will; Häkchen bei USB; Einstellungen für Funknetzwerk je nachdem.
2. Seite: Konfigurationsname 'wlan0'; Erweitert->Besondere Einstellungen->Geräte-Aktivierung 'Falls Hot-plugged'; IP je nachdem.
Dann muss man als root bzw. via su /etc/sysconfig/network/ifcfg-wlan0 bearbeiten und die Zeile
WIRELESS_AUTH_MODE='opensystem' oder 'sharedkey'
einfügen. Dann sollte es funktionieren.
Routen anpassen wie 9.0.
9.2: Leider keine wesentliche Verbesserung zur 9.1. Nur das Editieren der ifcfg-wlan0 ist nicht mehr nötig.
Für Debian mal bei Ralf Heiringhoff
vorbeischauen, in der FAQ gibt's ne Adresse für Redhat-Pakete.
Im Selbstversuch oder zum Testen:
WLAN-Adapter einschalten und "wlanctl-ng wlan0 lnxreq_ifstate
ifstate=enable",
"wlanctl-ng wlan0 lnxreq_autojoin ssid=[deine] authtype=opensystem"
(wenn man AP hat und kein WEP benutzt, für adhoc muß das anders aussehen) ausführen.
Die SSID ist der Name des drahtlosen Netzwerks.
Wenn alles geht kommt so was wie enable=success etc..
Dann muß noch das Interface konfiguriert werden mit "ifconfig wlan0
[gewünschteIP]", "route add default [gw 192.168.?.?] wlan0", am
besten man schreibt sich ein Script.
Mit "iwconfig" kann man sehen ob es ein Netzgerät wlan0 gibt, mit
"ping[IP]"
kann man sehen ob Daten übertragen werden.
Eine Installation über Yast2 und den orinoco-Treiber funktioniert nicht,
da der keine USB-Unterstützung hat. Es gibt mittlerweise einen orinoco_usb Treiber,
aber der scheint noch nicht mit dem USB-WLAN des X5 zu funktionieren.
Im Netz gibt es ein Tool namens WlanFE mit dem man wlan-ng komfortabel konfigurieren kann,
wer Probleme mit wlanctl-ng hat sollte mal mit Google suchen. Dort findet man auch
einige Programme die den WLAN-Status anzeigen (z.B. kwifimanager).
Update: Habe heute Firmware 1.7.4 und 1.5.6 als Ramdownload installiert.
Das heißt die Firmware wird nicht geflasht sondern flüchtig ins Ram der Karte geladen.
Die Stabilität ist aber nicht besonders, nach ein paar MB hängt es immer, ob 1.7.4 oder 1.5.6.
Scheint also am Ramdownload zu liegen. Ich werde mal noch ein bißchen rumtesten und googlen.
Update: Mit Version 0.2.1-pre20 funktioniert jetzt der Ramdownload gut.
Ich kann 1.7.4 laden, ohne dass es irgendwelche Probleme gibt.
Troubleshooting (sollte mit der neuen Firmware nicht mehr nötig sein):
Wenn es nach der einfachen Installation nicht läuft hat man anscheinend 2 Möglichkeiten:
Die erste ist von Peer Frank "entdeckt" worden:
- unmodifizierter SuSE-Kernel (2.4.19-4GB)
- linux-wlan-ng normal installieren, s.o.
- wenn es mit wlanctl lnxreq_ifstate... nicht starten will:
rmmod prism2_usb
modprobe prism2_usb prism2_doreset=1
- anschließend normal weiter:
wlanctl-ng wlan0 lnxreq_ifstate ifstate=enable
wlanctl-ng wlan0 lnxreq_autojoin ssid=[netname] authtype=opensystem
Wenn dann jeweils resultcode=success kommt hat's geklappt.
Dann kann man das Interface z.B mit ifconfig wlan0 [IP-address] konfigurieren.
Die zweite:
Bei mir funktioniert die erste leider nicht, ich kriege trotzdem weiter diese
Fehlermeldungen: hfa384x_usbin_rx: Invalid frame type, fc=0000, dropped.
usb_control/blk_message: timeout
usbdevfs: USBDEVFS_CONTROL failed dev 4 rqt 128 rq 6 len 1024 ret -110
Ich habe es mit einem Kernel ohne das USB-preliminary-devicefilesystem zum Laufen gekriegt.
Einfach bei der Kernelkonfiguration o.g. weglassen.
oben
Ethernet:
Wird bei Installation von DVD automatisch eingerichtet. Wenn man nur ein kleines
Netzwerk zu Hause hat ist es IMHO besser feste IPs zu vergeben.
Modem:
Das eingebaute Modem ist von Smartlink und funktioniert auch unter Linux (incl. Faxen).
Aktuelle Versionen gibt es bei
www.smlink.com.
9.0: Die Module sind schon dabei. Zusätzlich noch
das smartlink-softmodem-Paket von DVD installieren.
Dann als root smartlink-softmodem-config aufrufen. Mit Yast konfiguieren (Netzwerkgeräte -> Modems -> nicht erkannte). Als Gerätedatei entweder /dev/ttySL0 nehmen oder mit
"ln -s /dev/ttySL0 /dev/modem" einen Link machen.
Für die Personal gibt es das Paket auf dem
SUSE-FTP-Server.
9.1: wird jetzt automatisch erkannt, bei der Konfiguration wird auch automatisch das smartlink-softmodem-Paket installiert.
9.2: wie 9.1
Update: Seit 2.6.10 oder so kann man statt slamr.ko das ALSA-Modul via82xxx-modem verwenden (Details im slmodem-Readme).
oben
IRDA:
Bei Via
gibt es Treiber für Via-FIR aber es scheint nicht mit dem X5 zu funktionieren
(falscher Chipsatz, kein VT1211?).
Hat es jemand geschafft?
Update: In 2.6.0-test3 ist jetzt Unterstütztung für VIA-FIR drin.
Im Quellcode steht anders als im Hilfstext auch der VT8233.
Die PCI-ID (1106:3074) ist auch dabei. Das Modul läßt sich ohne Probleme laden
und beschwert sich nicht über ein fehlendes Device.
Weiter bin ich allerdings noch nicht gekommen.
Da ich auch kein Gerät zum Testen habe kann ich nicht sagen ob es funktioniert.
Wenn hier jemand mehr Ahnung und Testmöglichkeiten hat würde ich mich
über eine Nachricht freuen. Einen Backport des Quellcodes für 2.4
habe ich auch nicht finden können, obwohl es sicher derselbe Code wie bei den
Binaries von der VIA-Homepage ist.
Update: Kommando zurück! Mit dem VT8233 nur in Verbindung
mit dem VT1211. Irgend jemand eine Ahnung wie der Dongle mit der Southbridge verbunden ist?
Update: Ok, der VT1211 ist da. Ich habe ihn gesehen.
Ich habe die Klappe über dem Speicher abgemacht und wenn man dann Richtung
Systemlüfter illert kann man ihn mit einer Lupe links davon sehen.
Außerdem wird er von der neuen MBM Version (5.3.4.0??) erkannt.
Also ist der Dongle warscheinlich über den 1211 angeschlossen, mit dem Modul von VIA
für 8.1 habe ich es aber nicht zum Laufen gekriegt und für 8.2 ist der Link falsch.
Anscheinend hat der 1211 beim X5 eine ungewöhnliche Adresse da er von anderen Programmen
(z.B. lm-sensors) nicht gefunden wird.
Update: Mit lspnp -v habe ich diese Ausgabe gefunden:
0a PNP3076 communications device: RS-232
io 0x0e00-0x0e7f
io 0x0e80-0x0eff
irq 3
dma 6
dma disabled
Update: Ich geb's auf.
oben
Firewire:
Funktioniert (getestet mit DV aufnehmen).
Die Module ieee1394, ohci1394 und raw1394 laden, das Paket rawlib1394 muß
installiert sein. Um DV-Video aufzunehmen kann man dvgrab (auf CD) nehmen.
gscanbus (nicht auf CD) ist auch sehr praktisch (zeigt Tree angeschlossener Geräte an,
Rekordersteuerung).
Andere Programme: kino, MainConcept Videowave (auf CD).
Ethernet over FW usw. hab'sch nich brobiert.
oben
Energie/ACPI:
APM (Advanced Power Managment) wird von dem Laptop schlecht unterstützt,
z.B. ist es damit nicht möglich den Batteriestatus anzuzeigen.
Man sollte deshalb ACPI einsetzen. ACPI ist aber auch noch nicht perfekt, es gibt beispielsweise keine
Unterstützung für Suspend und Hibernate (keine richtig funktionierende, noch nicht).
9.0: läuft alles von Anfang an, den cpufreqd kann man sogar abschalten,
da der nichts bringt.
9.1: scheint alles von problemlos zu funktionieren.
9.2: problemlos
Batteriestatus:
Mit laufendem acpid kein Problem.
Acpid:
Mit dem Acpi-Daemon
kann man auf bestimmte Aktionen (Knopfdruck, Deckel zu etc.) Skripte ausführen lassen.
Der acpid liest in der Datei /proc/acpi/events ob was gemacht wird und führt dann eine Aktion
aus.
Mit "tail -f /var/log/acpid" kann man schauen, was so bei den einzelnen Tasten
passiert.
9.2: Bei SUSE ist alles im powermanagement-Dämon integriert.
Festplatte:
In den neueren Mantelkerneln und im 9.0er Kernel ist der Laptopmode integriert.
Der bewirkt, das die Caches nicht alle paar Sekunden sondern nach längeren Intervallen
auf die Platte geflusht werden.
Man hat also die Chance auch mit einem journalling filesystem die HD zu suspenden.
Geht derzeit aber nur mit ext3. Auch sollte das System absolut stabil laufen.
Im Netz gibt es ein Script dazu, außerdem muß die Kerneloption commit=XXX,
die die Zeit des ext3 Journalabgleichs einstellt, benutzt werden,
die Zeiten muß man selber rauskriegen.
Da ich ein mitschreibendes Filesystem (reiserfs; xfs und ext3 gehören auch dazu)
verwende bringt es nichts, die Festplatte nach einer gewissen Ruhezeit abzuschalten,
habe mich deshalb auch noch nicht näher damit beschäftigt.
Bei hdparm kann man mit der -B Option das Stromsparverhalten etwas einstellen.
Suspend:
Dieser Abschnitt ist wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäss.
Normales Suspend mit APM geht schlecht, apm -s geht in der Konsole, unter X hängt er sich auf,
bei apm -S passiert nichts. Mit altem ACPI wacht er nicht wieder auf,
bei den Backports von 2.5 ist es nicht implementiert.
Aber es gibt Softwaresuspend,
das ist in 2.5, es gibt Patches für 2.4er Kernel, funktioniert ganz gut.
Da ist einige Handarbeit angesagt, man sollte einen Kernel patchen und compilen können.
Als erstes braucht man eine genügend große Swappartition (ca. Arbeitsspeicher + 30%).
Dann einen Vanillakernel 2.4.19, evtl. den ACPI-Patch vom 18.9,
Softwaresuspendpatch beta 15 für acpi.
Natürlich gehen auch neuere, muß bloß alles zusammenpassen
(ich habe im Moment 2.4.21-pre3 + acpi + beta16 + A-E).
Link auf SuSE-Kernelsourcen löschen mit "rm /usr/src/linux",
Vanillakernel mit "tar -xjf linux[...] -C /usr/src" entpacken,
"cd /usr/src/linux", "bzip2 -dc [acpipatch] | patch -p1",
"bzip2 -dc [swsusp-Patch] | patch -p1", bzip2 ist für
.bz2, bei .gz gzip nehmen.
Kernel bauen, dabei Softwaresuspend nicht
vergessen. Wenn das alles geklappt hat muß man bei Grub (/boot/grub/menu.lst)
oder LILO (/etc/lilo.conf) noch die Kerneloption resume=[swappartition]
(z.B.resume=/dev/hda6) hinzufügen.
Als letztes braucht man noch ein Script (gibt's auf der Swsusp-Homepage) das alles dafür
erledigt.Man kann es auch vom acpid aufrufen lassen.
Viel Erfolg!
In dem
Swsusp-Mini-Howto auf der Swsusp-Seite steht es ein bißchen ausführlicher.
Auch mal auf Ralf Heiringhoffs Seite
vorbeischauen.
Außerdem ist in 2.5 noch Cpufrequencyscaling, soll heißen die Frequenz der CPU wird verändert,
spart natürlich Strom wenn man nur mit 800Mhz arbeitet.
Allerdings wird der P4M auf Via-Chipsätzen noch nicht
unterstützt, ob da noch was kommt ist leider eher fraglich.
Was funktioniert ist das p4-clockmod Modul.
Das bringt aber keine Vorteile gegenüber ACPI-Throttling,
außer daß man es über cpufreqd dynamisch regeln kann.
oben
DVD/CD-RW:
In dem Laptop ist ein DVD/CD-RW Combolaufwerk QSI SBW-081 (die Firmware war NXA5) eingebaut.
Das Laufwerk funktioniert nur mit 4x und 8x Speed.
Ich habe schon lange keine CD mehr mit dem Laptop gebrannt ;-).
CDs brennen an sich ist nicht schwierig:
Ein IDE-Brenner muß über SCSI-Emulation angesprochen werden
(Ist beim Defaultkernel schon so). Dann braucht man noch ein Brennprogramm,
gibt es einige z.B. xcdroast, koncd, kreatecd. Die arbeiten alle als GUI für
Kommandozeilenprogramme wie cdrecord, cdparanoia usw.. Ansonsten ist es dann windowsähnlich.
Ein Problem ist, daß es anscheinend mit
CD-RWs nichts anfangen kann, CD-R werden problemlos gebrannt.
Auf der Seite von Ralf Heiringhoff habe ich folgende Lösung für das CD-RW-Problem gefunden:
Man muß das SCSI IMMED Flag setzen, entweder direkt bei cdrecord mit -immed
oder bei xcdroast bei den erweiterten Optionen,
wie das bei anderen Brennprogrammen geht weiß ich nicht.
Mit den 2.6er Kerneln wird auch der Umweg über ide-scsi verschwinden
(funktioniert auch schon mit 2.4, ist aber eher experimentell).
oben
Massenspeicher:
Ein USB-Floppy oder ein USB-Memorystick anschließen ist kein Problem, wird erkannt
und über SCSI-Emulierung eingebunden.
PCMCIA:
9.0: kein Problem.
9.1: dito
9.2: s.o.
oben
Konsole:
Ich benutze den Framebuffer mit Modus 791. Um den Framebuffer zu beschleunigen kann man in
/boot/grub/menu.lst die Kerneloptionen video=vesa:pmipal,mtrr,ywrap (oder ypan)
dazuschreiben.
Update: Seit ca. 2.6.10-rc1 ist ein spezieller S3-Savage-Framebuffertreiber im Kernel.
oben
Kernelquellenvorbereitung:
Module übersetzen kann manchmal schwierig sein, da ein konfigurierter Kerneltree in
/usr/src/linux erwartet wird. Wenn man keinen selbst Übersetzten verwendet
und die unveränderten Kernelsourcen von DVD installiert hat ist das aber nicht so.
9.0: Kernel-source RPM installieren, "cd /usr/src/linux".
make distclean
make cloneconfig
make dep
9.1: Kernel-source RPM installieren, "cd /usr/src/linux".
rm -f .config
make cloneconfig
9.2: Kernel-source RPM installieren, "cd /usr/src/linux".
make cloneconfig
make modules_prepare
oben
Downloads:
slmodem-2.9.11-20051101_OS10.0.tar.bz2
aktuellerer Touchpadtreiber für 9.0
neuere WLAN-Treiber für 9.0
oben
Wenn jemand was besser oder mehr weiß - bitte melden.
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